Nr. 94 – Künstliche Intelligenz. Sie wird auch I h r e Angelegenheit werden.

Telefonie 

1983 brachte Motorola das erste Mobiltelefon auf den Markt, das man um schlappe 4.000 Dollar erstehen konnte.
2007, ein Vierteljahrhundert später, erfreuten uns die ersten Smartphones.

In Österreich ersetzte man 1989 die Mobilfunknetze A und B, die nur eingeschränkte Funktionstüchtigkeit hatten, durch das C-Netz. Für das Auto waren anfangs Apparate in Brikettgröße mit ansehnlichem Gewicht in Gebrauch. Als Handelsagent war man dadurch allerdings nicht mehr auf die Öffnungszeiten von Postdienststellen mit speziellen Telefonzellen angewiesen.
Das darauffolgende GSM – Netz (D und E) wurde weitere 5 Jahre später 1994 in Betrieb genommen und damit hat uns die Mobiltelefonie wirklich erreicht.

Computer war vermeintlich etwas für Großunternehmen und Spezialisten.

Ebenfalls in den 80er-Jahren konnte man in Österreich die ersten PCs erwerben. Große Rechner hatten mittlerweile schon die endlos langen ratternden Lochkartenmaschinen ersetzt. Es gab also auch den Computer für den Hausgebrauch. Kleine und mittlere Unternehmen näherten sich dieser verwirrenden Technik allerdings vorsichtig und zweifelten vielfach an der Sinnhaftigkeit der Implementierung. Hatte man doch seine Rechen- und Schreibmaschinen (bereits elektrisch und mit Adressengedächtnis ausstattbar).
Die digitale Umbruchszeit war streckenweise anekdotenhaft. Eine von mir vertretene italienische Firma, die die Auftragsbestätigungen nur mehr per E-Mail aussenden wollte, musste sich mühselig bei den eigenen Vertretern und Kunden durchsetzen, die eben noch immer keinen Computer besaßen.

Revolutionäre Digitalisierung

Wir alle kennen die Weiterentwicklung, die auf breiter Front und weltweit für jedes Unternehmen, jede Privatperson, jede Wissenschaft, für Militär und Medizin, für alte und junge Menschen zugänglich war und damit auch bestimmend wurde.

Die nächste Welle ist im Anrollen

Die Elektrifizierung jedweder menschlichen Technik, die dafür erforderliche Änderung der Energiebeschaffung und der anstehende Einsatz Künstlicher Intelligenz sind realistisch betrachtet die größte Umwälzung in der Menschheitsgeschichte. Sie wird auch die schmalsten Ritzen menschlichen Daseins ausfüllen.Wie vor 40 Jahren der Computer für eine Art Übermaschine gehalten wurde, die ausschließlich Universitäten, Forschungszentren, dem Militär oder Großkonzernen vorbehalten schien, verhält es sich heute mit der Künstlichen Intelligenz.

Apropos KI

Aufbauend auf das wissenschaftliche und wirtschaftliche Vorwärtsstürmen vor allem des Westens nach dem 2. Weltkrieg (bei dem die Ethik teilweise stark ins Hintertreffen geriet) entstand die schier ungezügelte Möglichkeit allerorts bestehendes Wissen zu sammeln, zu vernetzen und daraus wieder neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Der nächste Schritt wird über die biologischen Fähigkeiten des Menschen hinausgehen. Dies erzeugt weitestgehende Erwartungen, aber auch Skepsis und Angst                                     .

Chat-GBT definiert KI als „Fähigkeit von Maschinen intelligentes Verhalten zu zeigen, indem sie aus Daten lernen, Probleme lösen und Entscheidungen treffen“.

Niemand sollte annehmen, wie es beim Computer der Fall war, dass er oder sie davon nicht betroffen sein würde.
Jeder/jede wird miteinbezogen sein, ebenso seine/ihre ganze Umgebung und die gesamte Gesellschaft.

Und das mit oder ohne eigene Zustimmung, im negativen wie im positiven Sinn. Sich rechtzeitig fundiert sachkundig zu machen, hilft Ihnen im Fall des Falles auch die richtigen Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.
Dazu kommt, dass dieses Phänomen nicht nur in den Händen einiger weniger liegen soll. Je mehr Wissende es gibt, desto größer wird die Chance allfälligem Missbrauch zu begegnen.

NEHMEN SIE DAHER DIE NACHFOLGENDEN VERANSTALTUNGEN ALS MÖGLICHKEIT WAHR, SICH MIT DEM, WAS AN KI UM SIE HERUM IM ENTSTEHEN IST, KENNENZULERNEN UND ZU ERFASSEN.