Kreativität steckt in jedem von uns

Foto Sandra Werner / pixelio.de
Und das seitdem wir Babys waren.
3-Jährige entwickeln ihre Vorstellungskraft beim Spielen, Zeichnen, Malen, beim Rollenspiel oder Geschichtenerzählen. Mit der individuellen Entwicklung des Menschen nimmt auch seine Kreativität zu.
Wenn der Erfolg von Start-ups in den Himmel schießt, wenn Belegschaften eines Mittelbetriebs die Produktion neu organisieren, wenn Künstler ihrem Fach eine bahnbrechende Richtung geben, entstehen alle diese Projekte zuerst im Kopf der jeweiligen Menschen.
Bausteine der Kreativität
Fachleute betonen, dass die Kreativität ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist und sich auf eine ganze Reihe menschlicher Eigenschaften stützt. z.B.:
Offen sein für Neues, Umgang voll Selbstvertrauen mit unsicheren Situationen, Intuition, die Fähigkeit ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln anzugehen, unkonventionelles Denken mit probeweisem Ignorieren bestehender Normen, Neugier, Risikobereitschaft usw.
In Seminaren und Workshops übt man das mit Methoden wie Brainstorming, Mindmapping, SCAMPER, World Café u.a., die den Teilnehmern beibringen ihren Einfällen die Zügel schießen zu lassen. Danach kommt der Austausch mit anderen auf Augenhöhe über die jeweiligen Einzelergebnisse, um aus einem breit gestreuten Ideenhaufen zu gemeinsamen Lösungsmöglichkeiten für die gestellte Aufgabe zu gelangen.
Routine und Kreativität
Im Laufe unseres Lebens lernen wir bestimmte Situationen mit ebenso bestimmten Verhaltensweisen zu beantworten. Alles spielt sich in einem mehr oder minder festgefügten Rahmen ab. Das ist gut so, denn die Routine macht uns das Leben leichter und gibt uns Sicherheit (vgl. Daniel Kahneman Schnelles Denken, langsames Denken 2012 Siedler Verlag).
Allein, wenn wir damit nicht weiterkommen, führt uns die Kreativität über diesen Rahmen hinaus und eröffnet uns vielleicht nicht nur eine, sondern sogar mehrere Möglichkeiten, die wir mit konventionellem Denken niemals in Betracht gezogen hätten.
Wer weiß denn sowas?
Wie viele Tore werden in einer Fußballsaison per „Fallrückzieher“ erzielt?
Auf das Kurzpassspiel der gegnerischen Angriffslinie ist die Verteidigung meistens gut eingestellt. Das trainiert sie 3 x in der Woche.

Stockfoto © C. Berlin
Die Idee „Fallrückzieher“ gehört weder zum ständigen Repertoire der Verteidigung noch der Stürmerinnen. Er braucht spezielles Können, ist unkonventionell und überraschend.
Daher – perfekt ausgeführt – eminent erfolgreich.
Die Nachfrage nach wegweisenden, überraschenden Ideen besteht jederzeit, allerorts und auf allen Gebieten und Ebenen, privat und beruflich!
Geschätzte Leserin, lieber Leser, nur Mut.
Trainieren Sie Ihren persönlichen „Fallrückzieher“!
Geben Sie Ihrer Kreativität freie Bahn.
© walterkrammer (wct)
NEWS
Mag. Christian Rebernig – 25 Jahre für die heimische Wirtschaft

Ein in der heutigen Zeit schon selten gewordenes Jubiläum feierte vor kurzem der Geschäftsführer des Bundesgremiums der Handelsagenten. Seit 25 Jahren ist er mit Umsicht und Erfolg in der WKO tätig. Davon die letzten 15 Jahre für die österreichischen Handelsagenten. Nicht zuletzt seinem Engagement und seiner unbestrittenen Fachkenntnis ist es zu danken, dass vor einigen Jahren IUCAB, die weltweite Organisation von Handelsagentenorganisationen, ihren Sitz nach Wien verlegte, für die er als Generalsekretär international seinen Einsatz leistet.
In einer angemessenen Feier sprachen ihm Präsident Mahrer und Generalsekretär Kopf Dank und Anerkennung der WKO aus und würdigten seine Leistung. Wir hoffen, dass Mag. Rebernig die Interessen der Handelsagenten noch viele Jahre tatkräftig vertreten wird.(WKO) |
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